Sowohl der Islam als auch das Christentum erkennen Jesus als eine bedeutende historische Figur an. Sie lehren jedoch Gegensätzliches über das Wesen und die Person Jesu Christi. Gegensätzliche Ansichten über Jesus weiterlesen
Archiv der Kategorie: Themen
Abraham, Melchisedek und Sodom
Der Mensch ist in Sodom nicht mehr ein Geschöpf Gottes, welches man achtet, sondern ein Objekt, mit dem man machen kann, was man will. Eine letzte Verantwortung vor Gott lehnen sie ab.
Der Missbrauch anderer Menschen und der Verlust eines Gottesbewusstseins, war der Kern der Sünde von Sodom.
Die Demütigung des Fremden wurde in Sodom zur Methode. Es geht also um Entwürdigung, Entmenschlichung und Respektlosigkeit vor Gott. Die Chance zur Umkehr wurde ignoriert.
Melchisedek, der König der Gerechtigkeit und des Friedens, ist ein Bild für den versöhnenden Dienst von Jesus. Abraham ließ sich dienen. Er ließ sich segnen. Er stimmte ein ins Lob Gottes und gab Gott, was ihm gehört.
Der König von Sodom stand daneben. Hätte er sich hier nicht neu orientieren und umkehren können? Es war offensichtlich das Geheimnis von Abraham, dass er Gott die Ehre gab und Gottes Heiligung in Anspruch nahm. Sodom hat den Weckruf Gottes nicht verstanden.
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Bereits erschienene Beiträge:
Der Gott Abrahams, 27. Januar 2021, Erst wenn wir verstehen, wie Abraham Gott erlebt hat, können wir beurteilen, ob wir an den Gott von Abraham glauben oder ob wir einem eigenen Gottesbild folgen.
Abraham – erwählt zum Segen, 1. Februar 2021, Segen ist nicht Wohlstand, sondern die Gegenwart Gottes.
Abraham – mit Gott im Bund, 4. März 2021, Ein spannender Einblick, wie Gott die Dinge sieht.
Abraham – Glauben, ohne zu sehen, 29. März 2021, Glaube ist ein inneres Wissen um Dinge, die man nicht sieht, welche sich im Leben bestätigen.
Abraham – Segen durch Aufgabe, 7. Juni 2021, Kaum erwählt und reich gesegnet – schon Probleme. Das Miteinander geht auseinander.
Abraham – Leben mit Schwächen, 5. Juli 2021, Versuchung ist, selbst in die Hand zu nehmen, was Gott uns geben möchte.
Abraham – Leben durch ein Opfer, 7. September 2021, Der Opfergang von Abraham und Isaak in 1.Mose 22,1-19 ist eine der schwierigsten Stellen in der jüdischen Bibel. Der Text wirft viele Fragen auf …
Muslimisches Paradies versus christlicher Himmel
Allah beschreibt im Koran das muslimische Paradies so: „Auf golddurchwirkten Ruhebetten liegen sie (die, die Gott nahe stehen) einander gegenüber, während ewig junge Knaben unter ihnen die Runde machen mit Humpen und Kannen (voll Wein?) und einem Becher (voll) von Quellwasser (zum Beimischen?), von dem sie weder Kopfweh bekommen noch betrunken werden und (mit allerlei) Früchten, was (immer) sie wünschen, und Fleisch von Geflügel, wonach sie Lust haben. Und großäugige Huris (haben sie zu ihrer Verfügung), (in ihrer Schönheit) wohlverwahrten Perlen zu vergleichen“ (Sure 56,15-23). Sure 52,20 beschreibt was mit Huris gemeint ist: „Wir geben ihnen großäugige Huris als Gattinnen“
Das muslimische Paradies scheint ein Schlaraffenland zu sein, in dem ein Mann von Knaben bedient wird und über mehrere Frauen verfügen kann.
Gemäß der Tradition ist Allah im siebten Himmel hinter dem Lotusbaum und nicht einmal der Engel Gabriel darf zu ihm gehen. Allah lebt für sich.
Der christliche Himmel
Jesus dagegen spricht davon, dass er für seine Nachfolger Wohnungen vorbereitet (Johannes 14,2-3). In seinem Reich dient einer dem anderen (Johannes 13,14-15; 15,12). Die Gemeinschaft mit Gott ist das Zentrum (Offenbarung 21,3). Irdische Bedürfnisse werden nicht mehr vorhanden sein Muslimisches Paradies versus christlicher Himmel weiterlesen
Das Geheimnis vom Erfolg des Islams
Mouhanad Khorchide analysiert in seinem Buch „Gottes falsche Anwälte“:
„Folgt man der muslimischen Überlieferung, begann der Prophet Mohammed im Jahr 610 mit der Verkündigung des Islams.“
„Als Hauptmedium diente die poetische Form. Die Suren wurden nicht vorgelesen, sie wurden rezitiert, ihr ästhetischer Klang sollte die Stimme Gottes (was der Inhalt des Korans darstellt) zu einem emotionalen Ereignis machen“ (Seite 21).
„Die poetische Form des Vortrags sollte eine gewisse Erhabenheit und Autorität ausstrahlen, die Anweisungen durften nicht einfach vorgelesen werden, sie mussten vielmehr zeremoniell rezitiert werden. Diese Form der Kommunikation diente an erster Stelle der Festung eines unbedingten Gehorsams“.
„Gerade die poetische Form der Vermittlung war es, die sich einem kritischen Denken in den Weg zu stellen versuchte. Denn sie zielte darauf, die Emotionen der Menschen zu bewegen. Nachdenken war hier nicht gefragt, im Gegenteil. So konnte die schleichende Festigung autoritärer Strukturen in der Gesellschaft ungehindert voranschreiten“ (Seite 35).
Eigentlich eine Gegenbewegung zu dem, was nach Khorchide die Grundabsicht war, aus Das Geheimnis vom Erfolg des Islams weiterlesen
Das große Dilemma des Islams
Mouhanad Khorchide schreibt:
„Das große Dilemma des Islams heute besteht darin, dass sein Selbstverständnis als Religion der Unterwerfung, die in den Menschen lediglich Objekte des Gehorsams und nicht Subjekte der Liebe sieht, zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist.“ (S.10)
„Es gilt in vielen islamischen Ländern zum Beispiel als religiös verboten, gegen soziale Ungerechtigkeiten oder gegen korrupte Regime zu demonstrieren. Und es sind gerade die in diesen Ländern anerkannten Gelehrten und religiösen Institutionen, die solche Verbote aussprechen – im Namen des Islams.“
Nach Korchides Auffassung, wäre die Hauptbotschaft Mohammeds Sure 21,107: „Gott hat dich, Mohammed, ausschließlich als Barmherzigkeit für alle Welten entsandt“. Das große Dilemma des Islams weiterlesen
Manipulierter Islam
Mouhanad Khorchide, Leiter des Zentrums für Islamische Theologie an der Universität Münster, schreibt:
Bei dem Islam, wie er sich heute den meisten Muslimen wie Nichtmuslimen präsentiert und wie er von vielen Gläubigen praktiziert wird, handelt es sich um eine manipulierte Version dieser Religion. Wir sind mit einer Manipulation konfrontiert, die auf die Muslime selbst zurückgeht und deren Wurzeln tief hinein in die Frühgeschichte des Islam kurz nach dem Tod Mohammeds reichen.
Die Hauptintention des Islams lag jedoch darin, die Menschen aus ihrem Status als fremdbestimmte Objekte zu befreien und ihnen den Weg hin zu selbstbestimmten Subjekten zu bieten.
Allerding führten die politischen Machtkämpfe kurz nach dem Tod Mohammeds zu einer Umkehrbewegung. Wieder wurde der Mensch zum Objekt der Unterwerfung, wieder zwang man ihn zum bedingungslosen Gehorsam gegenüber despotischen Machthabern.
Heute können wir von einer Kultur der Unterwerfung sprechen. Manipulierter Islam weiterlesen
Eine neue Epoche des Islams
Beginnt mit Mohammed bin Salman (MBS), dem Kronprinzen und De-facto-Herrscher von Saudi-Arabien ein neues Zeitalter des Islams?
In einem Interview von Arabia News vom 27. April 2021 sagte MBS, dass nur das von den islamischen Traditionen Gültigkeit hat, was im Koran verwurzelt ist. Er sagte „We are only obliged to implement stipulations that are clearly stated in the Quran.“ (1:25). „Wir sind nur verpflichtet, Bestimmungen umzusetzen, die im Koran klar stehen.“ Es hält auch fest, dass es korrekte Hadithen und schwache gibt (2:00). Wobei es nur wenige starke Hadithen gibt (2:20), die auch bindend sind. Weiter sagt er (3:47): „So, there should be no punishment related to religious matter except when there is clear Quranic stipulation, and this penalty will be implemented based on the way that the Prophet applied it.“ „Also, es sollte keine Bestrafung in Bezug auf religiöse Angelegenheiten geben, außer wenn es klare Quran-Bestimmungen gibt, und diese Strafe basierend auf der Art und Weise durchgeführt wird, wie der Prophet sie angewendet hat.“ Also eine Verordnung muss im Koran stehen und vom Mohammed selbst angewandt worden sein. Eine neue Epoche des Islams weiterlesen
Islam, Juden und der Tempelberg
Das Buch Islam, Jews and the Temple Mount (Islam, Juden und der Tempelberg) stellt eine umfassende Liste früher islamischer Quellen dar, die den historischen jüdischen Anspruch auf Jerusalem anerkennen.
Die angesehensten Historiker des Islam bestätigen nicht nur die jüdische geschichtliche Zeitleiste, sondern sie betonen auch, dass der Grund dafür, dass Jerusalem und der Tempelberg im Islam als heilig angesehen werden, darin besteht, dass diese Orte auch im Judentum als heilig galten. Das entstammte der Ansicht des Islam als Fortsetzung des Judentums, sowie des Patriarchen Abraham und anderer Persönlichkeiten in den heiligen Schriften. Islam, Juden und der Tempelberg weiterlesen
Die Nacht des Schicksals
2021: Sa 8. auf So 9. Mai (26./27. Ramadan)
Die „Nacht der Bestimmung“ oder „Nacht des Schicksal“, zuweilen auch „Nacht der Macht“ genannt, ist die bedeutendste Nacht im islamischen Kalender und markiert die Nacht, in der das Schicksal des einzelnen Menschen verändert werden kann.
Lailat al Qadr, die „Nacht der Bestimmung“ gehört zu den Höhepunkten des Fastenmonats Ramadan und ist gleichzeitig die heiligste Nacht im islamischen Kalender. Die Nacht des Schicksals weiterlesen
Die Quellen über Mohammed
PfanderFilms schreibt:
Uns wurde immer gesagt, dass der Prophet Mohammed in Mekka geboren wurde und dort 52 Jahre lang lebte, bevor er nach Medina zog. Dass er während seiner Zeit in diesen beiden Städten den Koran erhielt und er schließlich 632 n. Chr. starb.
Alles, was wir gehört haben, löst offene Fragen aus. Denn die Quellen für alles, was uns erzählt wurde, stammen vollständig aus den islamischen Traditionen, die erst ab 833 n. Chr., also 200 Jahre später, erstellt und zusammengestellt wurden. Sie wurden geschrieben von Männern, die Mohammed nie gekannt haben und nie in der Nähe des Wohnortes von Muhammad gearbeitet haben, sondern hunderte von Kilometer entfernt lebten!
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