Das Leiden der Ex-Muslime

Muslime, die zum Christentum konvertiert sind, führen in Frankreich ein Schattendasein im Namen Christi. Sie sind von ehemaligen Glaubensgenossen bedroht, zum Teil verfolgt, in jedem Fall ausgestoßen. Über ihr Leiden berichtet kaum jemand.

Laut einer neuen Untersuchung des European Center for Law and Justice (ECLJ) leben in Frankreich zwischen 4.000 und 30.000 Ex-Muslime, die sich zum Christentum bekehrt haben.

Diese Ex-Muslime seien nicht nur verbalen Angriffen ausgesetzt, sondern müssten auch um Leib und Leben bangen. Die meisten dieser Christen, die den Islam verlassen haben, führen ein Doppelleben. Für die meisten sei ihre Anwesenheit in einer Kirche nicht denkbar.

Man wohne „einer echten Hexenjagd im Umfeld des islamischen Kommunitarismus bei“, stellt die französische Zeitschrift „L’Incorrect“ fest. Das Leiden der Ex-Muslime weiterlesen

Die Quellen über Mohammed

PfanderFilms schreibt:

Uns wurde immer gesagt, dass der Prophet Mohammed in Mekka geboren wurde und dort 52 Jahre lang lebte, bevor er nach Medina zog. Dass er während seiner Zeit in diesen beiden Städten den Koran erhielt und er schließlich 632 n. Chr. starb.

Alles, was wir gehört haben, löst offene Fragen aus. Denn die Quellen für alles, was uns erzählt wurde, stammen vollständig aus den islamischen Traditionen, die erst ab 833 n. Chr., also 200 Jahre später, erstellt und zusammengestellt wurden. Sie wurden geschrieben von Männern, die Mohammed nie gekannt haben und nie in der Nähe des Wohnortes von Muhammad gearbeitet haben, sondern hunderte von Kilometer entfernt lebten!
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Wachsende Anzahl von Konversionen von Muslimen zum Christentum

Laut der im Februar publizierten Studie des „Arab Barometer“, eines überparteilichen Forschungsnetzwerkes, gehe das religiöse Bewusstsein der Muslime deutlich zurück.

Die Befragung von 25.000 Personen in zehn arabischen Ländern zeige, dass der Anteil der Atheisten stark zunehme – in Tunesien übersteige er bei den 18 bis 29-Jährigen sogar die 45-Prozent-Marke. Parallel dazu werde eine wachsende Anzahl von Konversionen von Muslimen zum Christentum beobachtet, was für manche wenig überraschend sei. So etwa für den amerikanischen Jesuitenpriester Mitch Pacwa. „Wir erleben derzeit erste Massenbekehrungen von Muslimen zum Christentum“, bestätigt er. Für den Nahostexperten sei „die Gewalt des Islams in ihrer an der weitesten verbreiteten Form  – bei den Islamisten – ursächlich für die sich häufenden individuellen Austritte“. weiterlesen

Christen beten für Muslime während dem Ramadan

Eine Aktion ermuntert Christen dazu, den Fastenmonat Ramadan vom 13. April bis 12. Mai 2021 als Herausforderung zum Gebet für Muslime zu nehmen.

Seit 1993 rufen die Initiatoren von „30 Tage Gebet“ während des Fastenmonats Ramadan zur Fürbitte für Muslime in der ganzen Welt auf. Zu den Zielen gehören, Christen zu Kontakten mit Muslimen zu ermutigen und dafür mehr Hintergrundwissen bereitzustellen.

Ein Gebetsheft mit Hinweisen für Christen beten für Muslime während dem Ramadan weiterlesen

Ägypten geht Richtung Toleranz

Koranverse und Hadithe (die Sprüche des Propheten) sollen aus den Lehrbüchern entfernt werden und auf die Bücher für den Religionsunterricht beschränkt werden.

Sisi forderte 2014 die Al-Azhar Universität auf, einen toleranten und gemäßigten religiösen Diskurs zu führen, der den Islam und die Muslime wirklich widerspiegelt.

Scheich Salama Abdel Qawi, ehemaliger Unterstaatssekretär des Ministeriums für religiöse Stiftungen, warnte vor dem, was er „Sisis Agenda“ nannte. „Koranverse aus den Büchern über arabische Sprache, Geschichte und Geographie zu nehmen, verhindert nicht Aufruhr, sondern würde eher Streit auslösen. Dies liegt daran, dass Sisi das Gleichgewicht, das [Anwar] Sadat und [Hosny] Mubarak verfolgten, auf den Kopf stellte. Er glaubt, dass dies ein Präzedenzfall wäre, der zu seinen Errungenschaften hinzugefügt werden könnte, und dass er unter dem Vorwand des Kampfes gegen den Extremismus bei der Kirche, dem Westen und seinen Anhängern gut ankommen würde.“

Sameh Askar, ein Forscher in islamischen Angelegenheiten, sprach telefonisch mit Al-Monitor und lobte die Entscheidung, religiöse Texte auf das Thema Religion zu beschränken, und betonte, dass dies eine gute Entscheidung sei, die das Spektrum der Gedanken reformieren würde. Er sagte: „Die Manifestationen der Vermischung von Religion und Staat sind [in den letzten Jahren] in das ägyptische Bildungssystem eingedrungen. Geschichte wurde durch den Koran und die Hadithe gelehrt, und das gilt auch für Geographie und Wissenschaft. Daher hat der Staat kürzlich entschieden, dass die Religionswissenschaft auf Religionskurse beschränkt werden sollte, was das Richtige ist.

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Abraham – erwählt zum Segen

Das ganz Zentrale ist: Segen für alle. Zuerst betrachten wir die Bestimmung von Abraham: „Erwählt zum Segen“. Segen ist nicht Wohlstand, sondern die Gegenwart Gottes. Im zweiten Teil beantworten wir Fragen, welche uns von der letzten Sendung erreicht haben.

Wer Fragen oder Anmerkungen hat, darf sie uns gerne noch als Kommentar zukommen lassen.

Montag 1. Februar, Radio Maria Schweiz

Damit wir Gott und Abraham besser verstehen, schauen wir auf die Berufung von Abraham. Sie steht in 1. Mose 12,1-3: „1 Der HERR sprach zu Abram: Geh fort aus deinem Land, aus deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde! 2 Ich werde dich zu einem großen Volk machen, dich segnen und deinen Namen groß machen. Ein Segen sollst du sein. 3 Ich werde segnen, die dich segnen; wer dich verwünscht, den werde ich verfluchen. Durch dich sollen alle Sippen der Erde Segen erlangen.

Das ist die zentrale Berufung von Abraham: „Durch dich sollen alle Sippen der Erde Segen erlangen.“

Diese Bestimmung wird in 1.Mose 18,18 wiederholt: „Abraham soll doch zu einem großen, mächtigen Volk werden, durch ihn sollen alle Völker der Erde Segen erlangen.“

Bei Jakob wird diese Verheißung in 1.Mose 28,14 erneuert: „Durch dich (Jakob) und deine Nachkommen werden alle Sippen der Erde Segen erlangen.“

Das ganz Zentrale ist: Segen für alle.
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Was treibt Muslime in den Terror?

In Frankreich gibt es darüber seit vielen Jahren eine Debatte. Auf der einen Seite ist Gilles Kepel auf der anderen Olivier Roy.

Der 65-jährige Gilles Kepel ist Arabist und Politikwissenschafter und einer der bekanntesten Islamexperten Europas. Seite Position: Der Terror ist eine Folge der Radikalisierung des Islams.

Der 71-jährige Politikwissenschafter Olivier Roy studierte Iranistik und Philosophie, bevor er sich Fragen des globalen Islam und der Säkularisierung zuwandte. Roy meint: Der Terror ist Ausdruck einer Islamisierung von gewaltbereitem Radikalismus.

Vielleicht ist es nicht ein entweder oder sondern ein sowohl als auch. Gewalt ist eine Folge der Entwicklung unserer Gesellschaft, die immer mehr in ein Schwarz-Weiss-Denken abrutscht. Dabei geht verloren, dass sich ein Mensch auf einem Weg befindet. Toleranz ist nicht die Dominanz einer Meinung, sondern das Aushalten unterschiedlicher Meinungen. Da wo die friedliche Toleranz versagt, eskaliert die Situation. Jesus hat mit der Aufforderung, die Feinde zu lieben, äusserste Toleranz gefordert.
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Der Gott Abrahams

Abraham wird immer wieder als Vater der monotheistischen Religionen gesehen. Seine Art zu Glauben ist ein Vorbild für alle Menschen.

Erst wenn wir verstehen, wie Abraham Gott erlebt hat, können wir beurteilen, ob wir an den Gott von Abraham glauben oder ob wir einem eigenen Gottesbild folgen.

Sendung auf Radio Maria Schweiz vom 4. Januar 21

Nächste Sendung zum Thema: Abraham – erwählt zum Segen, Montag 1. Februar, 14 Uhr

Abraham ist die erste gemeinsame Person in allen drei Religionen. Deshalb entsteht derzeit in Abu Dhabi das Haus der abrahamitischen Familie, welches das Ziel hat, ein gemeinsames Zusammenleben von Juden, Christen und Muslimen zu fördern.

Wir hören schnell das Argument, dass Juden, Christen und Muslime an den gleichen Gott glauben, den Gott Abrahams.

Ob wir tatsächlich an den gleichen Gott glauben, sehen wir nur dann, wenn wir unseren Glauben mit dem Gott, den Abraham verehrte, vergleichen. Erst wenn wir verstehen, wie Abraham Gott erlebt hat, können wir beurteilen, ob wir an den Gott von Abraham glauben oder ob wir einem eigenen Gottesbild folgen.  Der Gott Abrahams weiterlesen

Christen und Muslime im Gespräch