Laut der im Februar publizierten Studie des „Arab Barometer“, eines überparteilichen Forschungsnetzwerkes, gehe das religiöse Bewusstsein der Muslime deutlich zurück.
Die Befragung von 25.000 Personen in zehn arabischen Ländern zeige, dass der Anteil der Atheisten stark zunehme – in Tunesien übersteige er bei den 18 bis 29-Jährigen sogar die 45-Prozent-Marke. Parallel dazu werde eine wachsende Anzahl von Konversionen von Muslimen zum Christentum beobachtet, was für manche wenig überraschend sei. So etwa für den amerikanischen Jesuitenpriester Mitch Pacwa. „Wir erleben derzeit erste Massenbekehrungen von Muslimen zum Christentum“, bestätigt er. Für den Nahostexperten sei „die Gewalt des Islams in ihrer an der weitesten verbreiteten Form – bei den Islamisten – ursächlich für die sich häufenden individuellen Austritte“. weiterlesen